USA: Von New York über Washington nach Florida

Bevor das erste Kind 18 werden und vielleicht nie wieder mit Mama und Papa verreisen würde (es ist tatsächlich anders gekommen, aber egal), wollten wir einmal als Familie eine Fernreise unternehmen. Die fast 18-jährige durfte das Ziel auswählen. Dass es über den großen Teich in die USA gehen sollte, war schnell klar. Das Feintuning hat ein bisschen gebraucht. Letztendlich haben wir New York – Washington – Kennedy Space Center – Florida Keys – Sanibal Island – Miami Beach als Route festgelegt.

Mit dem ICE geht es von Düsseldorf zum Flughafen Frankfurt

In New York nehmen wir uns Zeit. Sechs Tage erkunden wir die Stadt, die niemals schläft. Auf dem Programm standen natürlich die Klassiker, wie die Freiheitsstatue, Ellis Island, Top of the Rock, der Central Park, Time Square und das Empire State Building. Ich habe mich jedoch bemüht, zumindest ein bisschen abseits der touristischen Routen unterwegs zu sein. Wir radeln durch den Battery Park über die Brooklyn Bridge, um im Brooklyn Bridge Park ein Eis zu genießen, schlendern über die High Line, eine stillgelegte Güterzugtrasse, um im Chelsea Market eine Currywurst zu genießen, nehmen an einem Gospel Gottesdienst teil, genießen Soul Food in East Haarlem. Als Soulfood werden nahrhafte, einfache Gerichte bezeichnet, nicht kalorienarm, aber dafür etwas für die Seele. Die Rezepte kommen ursprünglich aus den Südstaaten und stammen aus der Sklavenzeit.

Mit dem Rad über den East River.

We are family

Wie es ist, mit dem Auto durch eine Millionenmetropole zu fahren, wollen wir auch noch probieren: Wir stehen im Stau.

Es geht im Schneckentempo nach Washington.

In Washington erkunden wir den Park rund ums Capitol, nehmen zu den Füßen Abraham Lincolns Platz.

Essen darf natürlich nie fehlen. Es gibt eine Menge Foodtrucks, sodass jeder etwas nach seinem Geschmack auswählen kann.

Das Weiße Haus sieht in Filmen immer viel viel größer aus. Der Gang vom West- zum East-Wing nimmt da gefühlt Minuten in Anspruch, können wir kaum glauben, nachdem wir das Original gesehen haben.

Untergekommen sind wir bei Donna, einer sehr netten Katzen-Lady, die Nippes liebte: Geschenke von Gästen.

Von Washington fliegen wir nach Orlando und besuchen das Kennedy Space Center. Untergekommen sind wir in Cocoa Beach bei Misty und Phil. Wir schlafen im Drachenzimmer, die Kinder im Zebrazimmer – und ja, es ist genauso so, wie man es sich vorstellt, vielleicht noch ein bisschen krasser. Phils große Leidenschaft ist das Kochen und wir haben nichts dagegen, dass er für uns kocht. Eine gute Entscheidung, da das Essen echt lecker ist.

Es geht weiter nach Naples durch die Everglades. Als wir den ersten Alligator am Straßenrand entdecken, sind wir noch ganz aus dem Häuschen. Mit der Zeit wird es zur Gewohnheit. In Naples schlafen wir auf einem Hausboot. Wer genau hinschaut, erkennt den Alligator, der träge im Wasser liegt. Zur Einweisung der Unterkunft gehört auch, dass Baden nicht empfehlenswert ist und dass vor allem kleine Hunde gefährlich leben.

Eine rasante Fahrt im James Bond Boot ist alles andere als nachhaltig, musste aber sein. Von Orlando geht es zu den Florida Keys, genauer gesagt zum Sugarloaf Key. Vom schönsten Ausflug gibt es leider keine Fotos. Wir machen eine Kajaktour, sehen Delfine, Rochen und Babyhaie. Es war großartig. Zur Inspriration ein Foto aus dem Netz (Quelle: Sugarloaf Marina)

Abendstimmung auf dem Campingplatz Sugarloaf Key.

Noch mehr Strand gibt es in Sanibel Island.

Und noch mehr Strand in Miami Beach. Ein Spaziergang auf dem Ocean Drive durfte natürlich auch nicht fehlen. Für die Kinder war es allerdings ein bisschen langweilig, weil sie in keine Bar rein durften.

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