Eine außergewöhnliche Übernachtung muss für uns in jedem Urlaub sein. Dieses Mal müssen wir, obwohl in Europa, den Reisepass zücken und ein Visum (ETA) beantragen. Es geht nach Nordirland, ins Vereinigte Königreich. Wir beziehen kein Zimmer, sondern eine Bubble im Wald. Das Bett ist wie ein Himmelbett gestaltet, aber ohne „Himmel“, schließlich genießt man aus dem Bett den Blick zum echten Himmel.
Die Bubble zu verlassen, fällt schwer. Weil es in unserer Blase sehr gemütlich ist, aber auch weil das Wetter typisch irisch ist. Der Engländer sagt „it Rains cats and dogs“, wir Deutsche würden keinen Hund vor die Tür jagen.
Der See, der zum Hotel gehört, ist wunderschön, wir hätten ihn gerne mit dem Kajak erkundet, dürfen (und wollen) bei dem Sch…Wetter aber nicht aufs Wasser. Ein Spaziergang am Seeufer muss also leider genügen.
Das Abendessen im hoteleigenen Restaurant ist wie die Übernachtung in der Bubble besonders. Auf der Speisekarte stehen die Speisen sortiert nach den anerkannten Geschmacksrichtungen salzig, sauer, unami, bitter und süß. Für ein vollständiges Geschmackserlebnis kann man sich selbst sein eigenes Menü zusammenstellen. Eine tolle Idee und ein tolles Geschmackserlebnis.
Obwohl es den ganzen Tag geregnet hat, reißt es am späten Abend auf, sodass wir uns zum Sternegucken ins Bett legen können.
Zum Frühstück bekommen wir eine Frühstückskiste mit reichhaltigem Inhalt vor die Türe gestellt.
Leider regnet es weiter, Kajakfahren ist auch an unserem zweiten Tag in Finn Lough nicht möglich, aber wir haben ein Wellness-Erlebnis gebucht. Es geht auf den Pfad der Elemente. In Salzwasser lassen wir uns im wahrsten Sinne des Wortes treiben, wir schwitzen in der See- und Waldsauna, nehmen ein Bad in See, beziehungsweise tauchen kurz ein. Im Hottub schlürfen wir Sekt, im Ruheraum gibt es am Kamin Snacks und Tee.
Das Finn Lough Bubble Hotel ist der ideale Ort, um im Irlandurlaub einfach mal abzutauchen. Wir haben die Zeit dort sehr genossen.
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