Heute wollten wir mit dem E-Bike Loch Ness erkunden, aber es kommt wieder anders als gedacht. Der nette Herr beim Fahrradverleih empfiehlt uns statt der Straße am See den Panorama-Höhen-Route zu nehmen. Das klingt eigentlich ganz gut, also entscheiden wir uns für diese Strecke.
Der Weg ist zwar wunderschön und erlaubt uns einen spektakulären Blick über den See, aber gerade Abschnitte gibt es kaum. Stattdessen geht es kräftig bergauf- und bergab, was wenig mit der entspannten Fahrradtour am See entlang zu tun hat.


Letztendlich war es aber bestimmt schöner oben zu fahren anstatt unten. Die Straße entlang des Sees wurde übrigens 1933 gebaut. Seitdem kann man den 36 Kilometer langen, 1,5 Kilometer breiten und mindestens 325 Meter tiefen See umfahren. Von eben dieser Straße wurde auch Nessie zum ersten Mal gesichtet. Obwohl wir von oben eine noch bessere Sicht haben sollten, können wir jedoch nichts Gruseliges entdecken und ein neues „Beweisfoto“ machen.

Überall Ginster, ganze Hänge erstrahlen hier sonnengelb. Wenn Mallorca zur Mandelblüte eine Reise wert ist, dann gilt das auch für Schottland zur Ginsterblüte.
Wir radeln von Fort Augustus zu einem Aussichtspunkt nahe Invermoriston. Inzwischen sind die Tannen allerdings so hochgewachsen, dass es nur noch wenig zu sehen gibt. In Invermoriston machen wir dann Tea Time mit selbst gebackenen Quiches und einem Victoria Sandwich.

Nachdem wir die Fahrräder zurückgegeben haben, bummeln wir noch ein bisschen durch Fort Augustus. Hier entdecken wir auch Nessie, das „Monster“ lächelt uns nahezu aus jedem Schaufenster an. Außer Souvenirshops, Fressbuden und fünf Schleusen, welche Schiffen vom Caledonian Canal kommend die Einfahrt ins Loch Ness ermöglichen, ist in Fort Augustus nicht viel los. Deshalb treten wir bald den Rückweg an.


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