Da das Frühstück auf der Fähre recht spärlich ausgefallen ist und die Einreiseformalitäten sich hingezogen haben, machen wir schon nach circa einer Stunde einen spontanen Lunch-Stop in Wooler. Auf der Karte finden wir unter anderem Black Pudding und Haggis. An diese regionalen Spezialitäten wagen wir uns noch nicht. Nach vorherigen Aufenthalten in Großbritannien sind wir bezüglich des Essend skeptisch, aber wir werden positiv überrascht. Das Pan Haggerty , eine Art Bratkartoffelauflauf auf Wirsing, ist richtig lecker. Gesättigt machen wir uns dann auf den Weg zu unserer ersten Unterkunft, einem echten schottischen Castle.
Begrüßt werden wir mit Dudelsackklängen extra für uns…ach nein die Location wird natürlich auch für Hochzeiten genutzt. Das hat was, der Brautvater ganz klassisch im Kilt, dazu die Musik…ein toller Willkommensgruß.
Wir sind froh, dass wir keinen SUV fahren, denn unsere Lodge, ein wirklich herrschaftliches Zimmer mit einer eigenen Orangerie, ist nur über eine „very narrow Bridge“ erreichbar. Schon seit unserem Cornwall Urlaub wissen wir: Wenn Briten „very narrow“ sagen, meinen sie das auch so. Die Brücke ist wirklich sehr sehr eng.
Wir erkunden noch ein bisschen die Gegend, entdecken verwunschene Bäume, Felder mit Bärlauch und ein idyllisches Bächlein. Dann machen wir uns fertig fürs Abendessen im Kerker des Schlosses. Das Ambiente und das Essen sind ein wunderbares Erlebnis. Briten können offenbar also doch kochen.
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