Zu Fuß über die Alpen – Tag 1 Gmund – Wildbad Kreuth

Du schreibst doch einen Blog? Diese Frage stellte mir ein Freund – wahrscheinlich aus Eigennutz, weil er die Tour ebenfalls laufen will.

Er war aber nicht der Einzige, der schon im Vorfeld einen genauen Bericht anforderte und dann habe ich mir gedacht: Warum eigentlich nicht? Ich versuche mich tatsächlich mal als Bloggerin. Wäre irgendwie auch ein toller Beruf für mich… das ist also mein Test mit ausgewählten Personen als Testleser 🙂

Wir sind gerade im Tegernseer Hof in Finsterwald angekommen. Zur Beruhigung: Gruselig ist hier nix. Ganz im Gegenteil. Wir haben ein sehr schönes Maisonette-Zimmer bekommen.

Bevor es gleich zum Essen geht, wollte ich einen kurzen Test-Bericht schreiben und mal gucken, ob es klappt. Dafür habe ich mir das Thema „Wie alles begann“ ausgesucht.

Eigentlich war ich ja bisher nicht der große Wanderer, wahrscheinlich bin ich die Einzige in der Familie, die keine „7 auf einen Streich Medaille“ ihr eigen nennen darf. Vor ein paar Jahren habe ich aber entdeckt, dass Wandern eigentlich doch ganz schön sein kann – zu ausgesuchten Orten. Wir haben uns dann jedes Jahr im Urlaub eine besondere Schlucht vorgenommen oder im letzten Jahr einen malerischen Küstenpfad. In unserem Skiurlaub vor zwei Jahren sind wir zufällig auf das Thema Alpenüberquerung gekommen und ich dachte mir: Das hat irgendwie was! Zu Fuß über die Alpen… und jetzt sind wir bereit für den Start.

Wir haben uns für die bequeme Variante entschieden und lassen uns das Gepäck fahren. Nachdem mir im letzten Jahr bereits 3 Kilo für einen Tag London zu viel waren, gabs diesbezüglich keine Diskussion. Hüttenübernachtungen waren für meine Begleitung raus – deshalb auch hier die komfortable Variante mit Unterbringung in 3- oder 4-Sterne-Häusern. Zum Glück – denn in Corona-Zeiten wären Gemeinschaftsunterkünfte ohnehin problematisch geworden.

Die Tagesrucksäcke mit Wasser und Müsliriegel sind gepackt. Es kann losgehen – und ihr dürft gespannt sein.

Du schreibst doch einen Blog? Diese Frage stellte mir ein Freund – wahrscheinlich aus Eigennutz, weil er die Tour ebenfalls laufen will.

Er war aber nicht der Einzige, der schon im Vorfeld einen genauen Bericht anforderte und dann habe ich mir gedacht: Warum eigentlich nicht? Ich versuche mich tatsächlich mal als Bloggerin. Wäre irgendwie auch ein toller Beruf für mich… das ist also mein Test mit ausgewählten Personen als Testleser 🙂

Wir sind gerade im Tegernseer Hof in Finsterwald angekommen. Zur Beruhigung: Gruselig ist hier nix. Ganz im Gegenteil. Wir haben ein sehr schönes Maisonette-Zimmer bekommen.

Bevor es gleich zum Essen geht, wollte ich einen kurzen Test-Bericht schreiben und mal gucken, ob es klappt. Dafür habe ich mir das Thema „Wie alles begann“ ausgesucht.

Eigentlich war ich ja bisher nicht der große Wanderer, wahrscheinlich bin ich die Einzige in der Familie, die keine „7 auf einen Streich Medaille“ ihr eigen nennen darf. Vor ein paar Jahren habe ich aber entdeckt, dass Wandern eigentlich doch ganz schön sein kann – zu ausgesuchten Orten. Wir haben uns dann jedes Jahr im Urlaub eine besondere Schlucht vorgenommen oder im letzten Jahr einen malerischen Küstenpfad. In unserem Skiurlaub vor zwei Jahren sind wir zufällig auf das Thema Alpenüberquerung gekommen und ich dachte mir: Das hat irgendwie was! Zu Fuß über die Alpen… und jetzt sind wir bereit für den Start.

Wir haben uns für die bequeme Variante entschieden und lassen uns das Gepäck fahren. Nachdem mir im letzten Jahr bereits 3 Kilo für einen Tag London zu viel waren, gabs diesbezüglich keine Diskussion. Hüttenübernachtungen waren für meine Begleitung raus – deshalb auch hier die komfortable Variante mit Unterbringung in 3- oder 4-Sterne-Häusern. Zum Glück – denn in Corona-Zeiten wären Gemeinschaftsunterkünfte ohnehin problematisch geworden.

Die Tagesrucksäcke mit Wasser und Müsliriegel sind gepackt. Es kann losgehen – und ihr dürft gespannt sein.

„Habt ihr denn trainiert?“, fragte mich eine Freundin letzte Woche. „Also habt ihr längere Wanderungen unternommen?“ Diese Frage konnte ich nur mit einem ehrlichen Nein beantworten. Aber ich habe seit meiner Corona-Quarantäne im März schon Sport gemacht… da habe ich mir eine Fitness-App heruntergeladen. Außerdem habe ich in meiner Hängematte Entschleunigung trainiert… soll beim Wandern ja eine wichtige Rolle spielen.

Und es hat auch gut geklappt. Meine Füße sind nach 21 Kilometern zwar müde, aber ich denke, das darf auch so sein. Theoretisch gesehen hätten wir es uns heute sehr viel einfacher machen können. Es ist nämlich so: Die erste Etappe der Alpenüberquerung vom Tegernsee nach Sterzing geht vom Tegernsee nach Wildbad Kreuth. Da haben wir aber nicht unser Hotel, sondern in Bad Wiessee, was am Tegernsee liegt. Ein bisschen bescheuert ist das schon. Wir sind also brav bis Wildbad Kreuth gelaufen und dann mit dem Bus wieder zurück gefahren. Fanden wir sehr schade und ein bisschen nervend. Es wäre sehr viel schöner gewesen, wenn wir tatsächlich ins Hotel hätten einlaufen können, weil morgen geht es dann mit Bus wieder zurück nach Wildbad Kreuth…

Gestartet sind wir auf dem Tegernseer Höhenweg. Da gab es gleich zu Anfang sehr viele schöne Aussichten, bis man in den Ort Tegernsee und später zur Ruderfähre kommt. Als Ex-Ruderer durfte Christian sich das Erlebnis natürlich nicht entgehen lassen. Zur Überfahrt gabs nette Geschichten von Burschen, die 8 Stunden für ca. 5 Kilometer gebraucht haben, weil sie im Brauhaus eingekehrt und das Spezialbier vom Tegernsee genossen haben. Diese Erfahrung fehlt uns noch…

Als Wetterprophet ist der Rudermann allerdings weniger geeignet. Der von ihm erwartete Regen in einer Stunde ist zum Glück ausgeblieben.

Auf der anderen Seeseite angekommen läuft man dann weiter durch Rottach-Egern. Beide Orte haben uns nicht wirklich gefallen. Schicki Micki Menschen, die entweder mit dem Auto oder zu Fuß flanieren… Es war sehr voll und wir waren froh, als wir die Orte hinter uns lassen konnten.

Dann wurde es wieder richtig nett… durch Auenwälder und an einem Wildbach vorbei. Hier ein paar Fotos vom heutigen Tag.

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